Judith Chemla, Laurent Stocker, Clémence Poésy, Hélène Fillières, Pablo Pauly, Élodie Bouchez, Cédric Kahn, Nicolas Duvauchelle, Benjamin Biolay, Nora Hamzawi
Direktor
Laetitia Masson
Jahr
2022
Kategorie
Drama
Sprache
Französisch
Untertitel
Französisch
Frankreich wird von einer außergewöhnlichen Anomalie heimgesucht: eine unerwartete Polarkälte mitten im Sommer. Diese klimatische Anomalie bildet die Bühne für eine außergewöhnliche Geschichte, in der zehn einsame Seelen, jede in ihrer eigenen Welt verloren, auf unerklärliche Weise zueinander finden. Diese Begegnungen, reich an Emotionen und Selbstbeobachtung, sind ein entscheidender Moment der Verbindung.
Der Film ist eine poetische Hommage an Monets "Seerosen" und zeigt ein impressionistisches Bild des heutigen Frankreichs. In der episodenhaften Erzählung werden Themen wie Einsamkeit, Hoffnung, Angst, Liebe und Existenzangst vor einer fast surrealen Kulisse geschickt miteinander verwoben. Jede Figur sucht in ihrer inneren Zerrissenheit und Leere nach Trost und Sinn in diesen ungewöhnlichen Umständen. Sommerfrost" taucht so in das Wesen der menschlichen Sehnsüchte und Schwächen ein und spiegelt die kühle Schönheit von Monets Werk wider, während er es mit einer zeitgenössischen Perspektive versieht.
Die Erzählung des Films ist eine meisterhafte Mischung aus Drama und absurdem Humor, die zu einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit modernen gesellschaftlichen Normen und dem menschlichen Dasein anregt. Auf dem Weg dieser verlorenen Seelen durch Liebe, Klassenkampf und Träume zeichnet der Film ein lebendiges und bruchstückhaftes Porträt von Frankreich. Er ist eine einzigartige filmische Reise, die tief in das Herz der menschlichen Zerbrechlichkeit, der Widerstandsfähigkeit und der ständigen Suche nach Verbindung in einer kalten und unberechenbaren Welt eindringt.