Ein Film über den Fotografen Paul Blanca, einen international gefeierten Künstler, der in New Yorker Kunstkreisen super erfolgreich war und mit Robert Mapplethorpe, Keith Haring und Richard Gere befreundet war. Aber alles war vorbei, als Rob Scholte ihn 1995 fälschlicherweise beschuldigte, eine Bombe unter seinem Auto platziert zu haben. Blanca wurde damit der erste "gecancelte" Künstler der Niederlande; Museen, Galerien und Sammler brachen alle Kontakte ab und seine Kunst wurde untergraben. Blanca starb im Alter von 62 Jahren nach einem Leben voller Drogen- und Alkoholmissbrauch. In einem vielleicht vergeblichen Versuch, ein dahinsiechendes Leben vor einem ruhmlosen Untergang zu bewahren, filmte Ramón Gieling Paul Blanca in seinen letzten Monaten. Durch die Kamera werden wir Zeugen von Blancas Kampf gegen die Vergänglichkeit seines Körpers und das unerbittliche Vergehen der Zeit. Außerdem zeigt der Film Paul Blanca aus der Sicht der Menschen, die ihn umgeben. Erwin Olaf, Hans van Manen, Koos van Breukel, Wim van Sinderen, Henk Schiffmacher und seine Partnerin Louise Schiffmacher, Benno Vlaswinkel, seine Lebensgefährtin Marlies Jongsma, Cees Dam, Rob Malasch und Hans Kemna sprechen zum ersten Mal offen über diese vergessene niederländische Kunstikone.

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